Winter-Fair-Play-Cup 2013

Teilnehmer Winter 2013

Teilnehmer Winter 2013

Hier finden Sie die 66 Teilnehmerteams des Winter-Fair-Play-Cups 2013 in Ratekau.

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Ergebnisse Winter 2013

Ergebnisse Winter 2013

Hier finden Sie die Ergebnisse des Winter-Fair-Play-Cups 2013 in Ratekau.

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Nach stundenlanger Aufbauarbeit an Weihnachten, startete der Fair-Play-Cup 2013 – mit 66 Teams eines der größten Fußballturniere Norddeutschlands – pünktlich um 9 Uhr am 27.12.2013 mit dem Sparkasse-Holstein-G-Jugend-Cup. Der Tag begann mit einer Hiobsbotschaft. Denn während bereits sieben G-Jugendteams sich in der Halle tummelten, erreichte die kurzfristige Absage aus Rostock das Orga-Team um Tim Schlichting. Die Bambini Fußballakademie musste kurz vor Turnierbeginn seine Teilnahme absagen. Nach einigen Minuten wurde der neue Spielplan mit den sieben Teams ins System „Jeder-gegen-Jeden“ geändert. Wie üblich wurde kein Turniersieger bei der G-Jugend gekürt. Im Vordergrund stand für die Kids, die teilweise erstmals ein Turnier spielten, der Spaß am Fußball und nicht das Gewinnen. Den besten Fußball zeigte am Ende dennoch die Truppe vom SV Eintracht Lübeck, die auch nur ein Gegentor im gesamten Turnier kassierte. Aber auch der Gastgeber vom TSV Pansdorf präsentierte sich gut und holte immerhin fünf Punkte – obwohl die gesamte Mannschaft bei seinem ersten Turnier antrat. Insgesamt war dieses Turnier aber eine runde Angelegenheit. Neben dem sportlichen Aspekt gab es beim Fair-Play-Cup erstmals auch einen Schusswettbewerb, bei dem jeder Turniergast seine Schussgeschwindigkeit messen konnte. Ein Schütze legte beachtliche 112 km/h vor und hat damit gute Chancen am Ende der Turnierwoche als Fair-Play-Cup-Powerschütze ausgezeichnet zu werden.

Beim BKK-vor-Ort-C-Jugend-Cup am Abend stand dann der sportliche Aspekt im Vordergrund. Vom sportlichen Wert ist ein Turnier mit diesen Teams in Schleswig-Holstein vermutlich unerreicht. Mit den drei Regionalligisten VfB Lübeck, SC Concordia Hamburg und TSV Havelse waren auch Teams der höchsten Spielklasse mit von der Partie. Der VfB Lübeck und SC Concordia Hamburg setzten sich in ihren Gruppen jeweils auch souverän durch. Für den TSV Havelse reichte es derweil nur zu Platz drei in der Gruppe. Nach den Platzierungsspielen kam das Team dann auf Platz 6 in der Endabrechnung – vom Papier her hat sich dieses Team sicherlich unter Wert verkauft. Das Halbfinale komplettierten der SC Langenhagen, sowie der SV Eichede mit dem ehemaligen Trainer des FFC Oldesloe (damals 2. Frauen-Bundesliga) Michael Clausen. Sportlich faire aber niveauvolle Spiele wurden gezeigt. Knapp scheiterte der SC Langenhagen im Neunmeterschießen gegen den VfB Lübeck und spielte somit um Platz drei. Dieses Spiel gewann das Team aus der Nähe von Hannover mit 1:0. Gegner war dort der SV Eichede, der im zweiten Halbfinale gegen Concordia auch denkbar knapp mit 3:2 verlor. Das Spiel um Platz 7 gewann derweil das Team des Gastgebers. Mit 1:0 schlug man das Team der SG Hanse Lübeck aus der Verbandsliga. Der fünfte Platz wurde vom Team der FSG Ratzeburg-Mölln – mit Trainer Torsten Stoltenberg seit Jahren Stammgast beim Fair-Play-Cup eingenommen (3:2 gegen TSV Havelse). Fair-Play-Cup-Sieger in der C-Jugend wurde am Ende der VfB Lübeck. Zum dritten Mal gewann das Team nun den großen Pokal und schlug den SC Concordia, die mit Bünyamin Bulanik den besten Torwart des Turniers stellten, in einem hochklassigen Finale mit 4:2 nach Neunmeterschießen. Bester Spieler wurde eine Spielerin. Die Trainer bestimmten Lara Schenk vom SC Langenhagen zur Nummer eins des Turniers.

Mit insgesamt rund 300 Zuschauern war der erste Turniertag sehr erfolgreich und die Resonanz aller Beteiligten war durchweg positiv. Zufrieden zeigte sich auch Organisator: „Der erste Tag hätte kaum problemloser und besser laufen können. Außer eine geflutete Küche gab es keinerlei Probleme. Schade war nur die kurzfristige Turnierabsage aus Rostock am Morgen. Diese konnten wir aber schnell kompensieren.“

Nach dem durchaus erfolgreichen ersten Turniertag mit vielen zufriedenen Gesichtern, stand am zweiten Tag der BrandOrange-F-Jugend-Cup und der Fahrschule-Fuchs-B-Jugend-Cup an. Bei der F-Jugend setzten sich der ATSV Stockelsdorf – im letzten Jahr noch Gastgeber des 5. Fair-Play-Cups – und der VfB Lübeck (Titelverteidiger) souverän mit jeweils neun Punkten in ihren Vorrundengruppen durch. Die Stockelsdorfer zeigten Minimalistenfußball und gewannen jedes Spiel in der Vorrunde die Gruppe A mit 1:0. Der VfB konnte derweil sehr guten Fußball zeigen und mit insgesamt 14:0 Toren die Gruppe B makellos für sich entscheiden. Als jeweils Gruppenzweiter kamen der MTV Treubund Lüneburg (6 Punkte in Gruppe A) und der SC Buntekuh in die Hauptrundengruppe C um die Platzierungen 1-4. In der Gruppe A belegte der TSV Pansdorf in seinem ersten Turnier überhaupt den dritten Platz mit drei Punkten. Den vierten Platz nahm der Lübecker SC ein. In der Gruppe B trennten sich der Krummesser SV und FC Dornbreite mit 0:0 und nahmen jeweils mit einem Punkt den dritten und vierten Platz ein. Beide Teams trafen somit um die Platzierungen 5-8 auf Pansdorf und den LSC.

In der Hauptrundengruppe C setze sich am Ende der VfB Lübeck ungeschlagen und ohne Gegentor durch. Im direkten Duell gegen das Team aus Lüneburg gab es ein 0:0. Die Lüneburger waren somit größter Widersacher im Kampf um den Turniersieg und konnte die Tabelle punktgleich mit den Grün-Weißen abschließen. Den dritten Platz belegte der SC Buntekuh (3 Punkte) vor den Stockelsdorfern, die ohne Hauptrundenpunkt nach Hause fuhren. Einen hervorragenden 5. Platz belegte der Gastgeber aus Pansdorf mit drei Hauptrundensiegen in Gruppe D. Gefolgt von den Dornbreitern mit 6 Punkten und dem LSC mit 3 Punkten. Ohne Turnierpunkt blieb das Team aus Krummesse leider. Insgesamt sahen die rund 150 Zuschauer ein kurzweiliges F-Jugendturnier mit vielen Höhepunkten. Die Turniergäste quittierten die gezeigten Leistungen mit einer Laola-Welle bei der Siegerehrung.

Ein sportliches Highlight des zweiten Turniertages sollte der Fahrschule-Fuchs-B-Jugend-Cup bieten. Hochkaräter aus ganz Norddeutschland, sowie der Titelverteidiger aus Dänemark waren zu Gast. Der Sieger des 5. Fair-Play-Cups Vejle BK machte sich wieder auf den Weg zum Fair-Play-Cup und war von Beginn der Herr im Haus. Das Team mit u.a. drei Jugendnationalspielern belegt in der heimischen U17-Liga den dritten Platz und rechnet sich noch Chancen auf die dänische Meisterschaft aus. In der Gruppe A setzte sich das Team von Kim Engström souverän mit 9 Punkten durch und konnte das Team der SG Hanse Lübeck hinter sich lassen. Mit 13:2 Toren konnten die Dänen in nur drei Spielen auch eine gute Torausbeute vorweisen. Sportlich enttäuschend lief das Turnier für die Eintracht aus Norderstedt. Als Turnierfavorit aus der Regionalliga-Spitzengruppe angereist, fuhr das Team am Ende auf dem 8. und letzten Platz ohne Turniersieg nach Hause. Der Gastgeber der JSG Ratekau-Pansdorf konnte in der Gruppe A drei Punkte erringen und belegte einen guten dritten Platz in dieser schweren Gruppe. Die Gruppe B wurde von Flensburg 08 mit 6 Punkten gewonnen. Das Team von der dänischen Grenze zeigte ansehnlichen Fußball und war verdient ins Halbfinale eingezogen. Als Gruppenzweiter zog das Team der JFV A/O/Heeslingen mit 4 Punkten ins Halbfinale ein. Die Heeslinger setzten sich aufgrund der mehr geschossenen Tore gegen das Team vom SV Eichede durch. Auf dem vierten Platz landete nach starkem Start der Förderkader René Schneider mit 3 Punkten. Hitzige Duelle zeigten sich in der Vorrunde – teilweise über das Maß des sportlichen Umgangs hinaus. Am Ende jedoch waren alle Teams wieder beruhigt und freuten sich über ein sportlich anspruchsvolles Turnier. Nachdem sich Flensburg und Vejle BK in den Halbfinals durchsetzten, standen die Platzierungsduelle an. Den siebten Platz errang der Förderkader René Schneider mit einem Sieg gegen das Team aus Norderstedt. Das Gastgeber aus Pansdorf konnte den SV Eichede im Entscheidungsschießen und bezwingen und landete auf einem guten fünften Platz. Das Spiel um Platz drei war eine deutliche Angelegenheit. Mit 4:1 konnte der JFV A/O/Heeslingen die SG Hanse Lübeck deklassieren und landete am Ende auf dem Treppchen. Die SG Hanse Lübeck durfte dennoch jubeln. Mit Dennis Schramm stellten sie den besten Keeper des Turniers. Schramm wurde bereits vor 1,5 Jahren beim 4. FPC als bester Torwart ausgezeichnet. Die Wahl der Trainer fiel eindeutig und klar aus. Das große Finale war eine spannende Sache. Die Flensburger konnten den Favoriten aus Dänemark von Beginn an Paroli bieten. Mit 2:0 führte man bis zwei Minuten vor Schluss. Doch dann drehte Vejle nochmal aus und konnte 8 Sekunden vor Turnierende den Ausgleich machen. „Sensationell wie das Team aus Vejle das gesamte Turnier zwar körperlich stark, aber stets besonnen und ruhig agierte, selbst wenige Sekunden vor Ende wurden nur gezielte Angriffe gesetzt und es kam dort nie Hektik auf“, bilanzierte Turnierchef Tim Schlichting die Leistung der Dänen. Das Entscheidungsschießen musste wie vor einem Jahr beim B-Jugendcup des FPC wieder herhalten. Damals gewannen die Dänen gegen den SC Concordia Hamburg. Dieses Mal blieb der Entscheidung lange offen. Die ersten fünf Schützen vergaben allesamt ihren Neun-Meter, so dass der letzte Vejle-Spieler den Ball sicher verwandelte und das Team aus Dänemark den Siegerpokal erneut mit nach Hause nahm.

„Einen tollen Turniertag mit Fußball der Spitzenklasse konnten die Gäste heute sehen. Vermutlich werden wir hier in der Region kaum ein sportlich hochwertigeres B-Jugendturnier finden. Mit dem Team aus Dänemark war ein sehr beliebtes Spitzenteam zu Gast“, zeigte sich Schlichting stolz. Nach der Siegerehrung übergaben die siegreichen Dänen zudem ein original Vejle BK-Trikot, einen Fan-Schal, sowie einen von allen Spielern unterschriebenen Ball an Turnierleiter Schlichting.

Weiter geht es mit dem Spitzenfußball in der Mön-Halle Ratekau. Budenzauber auf tollem Niveau war auch am dritten Tag für die rund 400 Turnierbesucher zu sehen. Zu Beginn des Tages waren zehn E-Jugend in Ratekau zu Gast. Mit den Teams vom VfB Lübeck und Holstein Kiel waren u.a. auch bekannte Vereine der Region dabei. Am Ende gab es aber einen verdienten Sieger aus Lübeck. Der Lübecker SC gewann im Finale gegen den Gastgeber des TSV Pansdorf mit 3:2 nach Entscheidungsschießen. Zum dritten Mal musste nun bereits ein Neunmeterschießen einen Turniersieger ermitteln. Im kleinen Landesderby um Platz drei setzte sich derweil das favorisierte Team von Holstein Kiel mit 1:0 gegen den VfB Lübeck durch.

Die Vorrundengruppen gewannen jeweils der TSV Pansdorf und der Lübecker SC. Der TSV Pansdorf ließ überraschend den Turnierfavoriten Holstein Kiel, sowie Eutin 08 hinter sich (beide 7 Punkte). Der FC Dornbreite mit fünf Punkten folgte auf dem vierten Platz. Auf dem letzten Platz in der Gruppe A war das Team der JSG Fehmarn ohne Punkte zu finden. In der Gruppe B setzte sich der LSC vor dem Team des VfB Lübeck durch. Die Grün-Weißen (7 Punkte) verloren das direkte Duell gegen den LSC und mussten sich mit Platz 2 in der Vorrunde zufrieden geben. Der FC Mecklenburg Schwerin (7 Punkte) folgte auf Platz drei, dahinter fand sich die FSG Ratzeburg-Mölln (4 Punkte) wieder. Mit einem Punkt landete der SV Olympia Bad Schwartau auf dem fünften Gruppenplatz.

Im Halbfinale gewann der TSV Pansdorf gegen den VfB Lübeck mit 1:0 und freute sich tierisch über den Finaleinzug beim eigenen Turnier. Im zweiten Halbfinale besiegte der Lübecker SC die Kieler Störche mit 2:0. Beide Teams zeigten hervorragende Leistungen im Turnier und standen verdient im Finale. Den 9. Platz errang das Team vom SV Olympia vor der JSG Fehmarn. Auf Platz 7 war der FC Dornbreite zu finden, direkt vor dem Konkurrenten aus FSG Ratzeburg-Mölln. Im Entscheidungsschießen sicherte sich das Team aus Eutin den fünften Platz vor den Schwerinern.

Insgesamt ein interessantes Turnier mit vielen spannenden Partien. Geleitet wurden die Spiele von besonnenen und abgeklärten Schiedsrichtern, so dass nie Unruhe aufkam. Die Zuschauer quittierten die gezeigte Leistung mit einer „LaOla-Welle“ durch die Halle.

Im Anschluß an die E-Jugend stand erstmals ein Herrenturnier beim Fair-Play-Cup an. Acht Teams hatten gemeldet und waren pünktlich in der Halle. Als Favorit gegen die Futsalmannschaft vom HSV ins Turnier. Die Turniergruppe A dominierte der ATSV Stockelsdorf. Mit neun Punkten setzte sich das Team von Trainer Dirk Eisenberg souverän durch und zog als erstes Team ins Halbfinale ein. Der FC St. Pauli III durfte mit der besseren Tordifferenz den zweiten Tabellenplatz einnehmen (3 Punkte). Auf dem vierten Tabellenplatz kamen die TSV Pansdorf Allstars. Das Team der ehemaligen Pansdorfspieler um Sascha Wons und Trainer Carsten „Otto“ Henck zeigte zwar ansehnlichen Fußball – jedoch reichte es nicht zum Weiterkommen. Den dritten Tabellenplatz nahm der FC Bergedorf 85 ein. Dieses Team sorgte auch für ein Novum beim Turnier. Nach der Vorrunde war dieses Team verletzungsbedingt nicht mehr spielfähig und nahm somit kampflos den achten Turnierplatz ein.

In der Gruppe B zeigten Schleswig 06 und HSV Futsal den besten Fußball und konnten sicher in die nächste Runde einziehen. Beide Teams erreichten sieben Punkte. Den dritten Tabellenplatz mit drei Punkten belegte der SV Olympia Bad Schwartau vor dem Team aus Hoisdorf mit 0 Punkten.

Zwei spannende Halbfinalspiele waren für die rund 100 Turnierbesucher zu bestaunen. Schleswig 06 setzte sich knapp aber verdient mit 2:1 gegen den FC St. Pauli durch und stand als erster Finalist fest. Im zweiten Halbfinale waren die Stockelsdorfer gefordert. Gegen den HSV Futsal gab es für die Stodo-Kicker jedoch nichts zu holen und der HSV zog als zweites Team in das Finale ein. Der ATSV Stockelsdorf setzte sich derweil deutlich mit 4:1 gegen den FC St. Pauli im Spiel um Platz drei durch. Das kurzweilige Finale entschied das Team aus Schleswig für sich. Gegen die Futsalspieler aus Hamburg gab es ein 3:2 und die Schleswiger durften die Siegprämie von 250 Euro, sowie den Siegerpokal mit nach Hause nehmen. Der unterlegene Finalgegner durfte immerhin noch 100 Euro mit nach Hause nehmen. Platz 5 ging beim Turnier an die Pansdorf Allstars, die sich in einer Dreiergruppe um die Plätze 5-7 vor dem SV Olympia Bad Schwartau und TuS Hoisdorf durchsetzten.

Der Abschlusstag beim Fair-Play-Cup hatte nochmal einiges zu bieten. Beim Rewe-Bödicker-D-Jugend-Cup wurde den Zuschauern noch einmal ein fußballerischer Leckerbissen präsentiert. Mit u.a. dem FC Hansa Rostock, Holstein Kiel, Hamburger SV, FC St. Pauli und SV Eichede war alles dabei, was im Norden Rang und Namen hat. Begrüßt wurden die Teilnehmer vom Ratekauer Bürgermeister Thomas Keller, der es sich trotz Urlaub nicht nehmen ließ, beim Fair-Play-Cup vorbeizuschauen und den Teams viel Erfolg zu wünschen.

Mit dem SV Eichede und FC St. Pauli, die als Titelverteidiger dieses Mal mit dem jungen Jahrgang komplett antraten, setzten sich auch die beiden Favoriten in Gruppe A souverän durch. Der Gastgeber aus Pansdorf konnte dagegen gegen die Teams keinen Stich sehen und kam mit 0 Punkten auf den vierten Tabellenplatz. Direkt davor platzierte sich das Team vom SC Buntekuh mit drei Punkten. Da der SV Eichede das direkte Duell gegen den FC St. Pauli gewann, wurde dieses Team auch Gruppensieger.

In der Gruppe B setzten sich ebenfalls die Favoriten mit dem FC Hansa Rostock und Holstein Kiel durch. Den vierten Tabellenplatz mit 0 Punkten nahm die Drittvertretung des Hamburger SV ein. Direkt davor mit drei Punkten platzierte sich das Team vom SC Buntekuh. Das direkte Duell um den Gruppensieg gewann der FC Hansa mit 1:0 gegen die Kieler Jungs.

Damit waren mit dem SV Eichede, Holstein Kiel, FC Hansa Rostock und Titelverteidiger FC St. Pauli wie erwartet ins Halbfinale eingezogen. Beim 1. Halbfinale kam es zum Duell zweier Sieger beim Fair-Play-Cup. FC Hansa gewann vor 1,5 Jahren den vierten Fair-Play-Cup, St. Pauli hingegen gewann beim letzten Mal. Dieses Mal setzte sich das Team aus Rostock mit 2:0 durch. Tolle Kombinationen zeigten beide Teams, wobei die Rostocker jedoch am Ende abgeklärter agierten. Zweiter Finalist wurde etwas überraschend Holstein Kiel. Denn die Eicheder spielten noch in der Vorrunde sehr überzeugend, unterlagen nun jedoch den Kielern mit 0:1.

Den siebten Platz nahm das Team vom TSV Pansdorf derweil ein. Gegen den VfL Bad Schwartau gab es den einzigen Turniersieg und somit den vorletzten Platz. Im Spiel um Platz 5 setzte sich der SC Buntekuh gegen die Rothosen aus Hamburg locker mit 3:0 durch. Auf dem Treppchen landete der SV Eichede. Im Spiel um Platz 3 setzten sich die Jungs aus Stormarn souverän mit 3:0 gegen den Titelverteidiger FC St. Pauli durch. Das Finale mit Holstein Kiel und dem FC Hansa Rostock wurde dem Fair-Play-Cup in jeglicher Hinsicht gerecht. Budenzauber auf höchstem Niveau zeigten beide Klubs. Am Ende hatte das Team aus Rostock die Nase vorne und gewann mit 3:1 den Fair-Play-Cup 2013. Der Turniersieger stellte mit Nico Zapel den besten Spieler, sowie mit Per Euler auch den besten Torwart des Turniers. Die Rostocker räumten somit alle Preise ab.

Trainer Jonas Louca vom FC St. Pauli war nach dem Turnier zufrieden: „Solide Leistung von meinen Jungs. Der Fair-Play-Cup ist immer sehr entspannt und es gibt guten Fußball zu sehen. Wir kommen auf jeden Fall im kommenden Jahr wieder – dann aber wieder mit älteren Jahrgang.“

Im Anschluss startete das letzte Turnier beim Fair-Play-Cup. Beim Fahrschule-Harder-A-Jugend-Cup trat mit dem VfB Lübeck erstmals ein Bundesligist beim FPC an. Die Lübecker gewannen bisher alle Ausgaben des Turniers und sind noch ungeschlagen durch das Turnier immer gegangen. Dies sollte sich dieses Mal ändern.

In beiden Gruppen ging es sehr eng um den Halbfinaleinzug zu. In der Gruppe A setzte sich am Ende mit 6 Punkten der Regionalligist aus Heeslingen. Überraschend ebenfalls ins Halbfinale zog der Gastgeber der JSG Ratekau-Pansdorf ein. Mit einem 4:1-Sieg im letzten Spiel gegen Flensburg 08 zog das Team noch an den Flensburgern vorbei und verwies die Jungs auf Platz drei. Den vierten Platz mit einem Punkt nahm das Team des HSV Barmbek-Uhlenhorst. In der Gruppe B hatte der VfB Lübeck einige Schwierigkeiten, konnte am Ende aber noch mit zwei Remis und einem Sieg (3:0 gegen Union Bremen) doch noch ins Halbfinale einziehen. Gruppensieger wurde das Team vom SV Nettelnburg-Allermöhe. Die Hamburger zeigten tollen Fußball und wurden verdient Erster. Den dritten Platz nahm der SV Eichede vor dem Team des FC Union 60 Bremen ein.

Im Halbfinale muss der Gastgeber gegen das Team aus Nettelnburg antreten. Mit 3:1 setzten sich die Nettelnburger durch und zerstörten die letzte Chance für den TSV Pansdorf einen Turniersieg beim Fair-Play-Cup 2013 einzufahren. Im zweiten Halbfinale setzte sich das Team aus Heeslingen gegen den VfB Lübeck durch. Diese Niederlage für den VfB war die allererste Niederlage beim Fair-Play-Cup in seiner Geschichte. Am Ende reichte es für die Grün-Weißen zum dritten Turnierplatz. Im Spiel um Platz 3 setzte sich gegen den Gastgeber mit 3:1 durch. Für den Gastgeber aus Pansdorf war in diesem Spiel mehr drin, konnte leider seine Chancen nicht nutzen. Am Ende gewann der VfB jedoch verdient. Auf Platz 7 landete derweil das Team aus aus Barmbek. Gegen Flensburg 08 gab es einen 1:0-Sieg. Den fünften Platz erreichte der SV Eichede gegen den FC Union Bremen (5:2).

Im großen Finale um den Siegerpokal gab es eine einseitige Angelegenheit. Der SV Nettelnburg-Allermöhe gewann mit 3:0 gegen die JFV A/O/Heeslingen und nahm den Siegerpokal mit nach Hamburg. FPC-Organisator und A-Jugendtrainer Tim Schlichting war überaus zufrieden nach dem Turnier: „Erstaunlich wie fair dieses Turnier war. Wir sind ohne Zeitstrafe bei einem A-Jugendturnier ausgekommen, sowas gibt es selten und spricht für den Wert dieses Turniers. Besonders stolz macht mich natürlich auch die Leistung meines Teams, die in diesem hochwertigen Teilnehmerfeld als klassentiefstes Team einen beachtlichen vierten Platz belegte.“ Am Ende der Turnierwoche widmete Schlichting den Fair-Play-Cup 2013 einem ehemaligen Spieler, der nach schwerer Krankheit mit nur 19 Jahren wenige Tage vor dem Turnier verstarb und selbst bereits einmal dieses Turnier gewann.

Der Fair-Play-Cup 2013 mit 65 angereisten Teams war ein voller Erfolg. Eine volle Halle mit insgesamt rund 1600 Turniergästen in den vier Tagen sprechen für den Fair-Play-Cup von Organisator Schlichting. Zufriedene Spieler und Trainer waren die Folge. Fußball auf höchstem Niveau konnten die Zuschauer in der Mön-Halle sehen. Ein Bundesligist, sowie sechs Regionalligisten zeigten den sportlichen Wert und die Akzeptanz dieses Turniers in Norddeutschland.

FPC-Chef Schlichting und sein 15-köpfiges Orga-Team waren am Ende zwar völlig erschöpft aber hochzufrieden: „Vom sportlichen Wert war es wohl der Fair-Play-Cup mit dem höchsten Niveau bisher. Auch von der Organisation lief alles wie geschmiert. Wir schauen nun nach vorne und werden in den kommenden Tagen die Planungen für den Sommer angehen. Mal schauen, wann und wie wir weitermachen. Aber sicher ist: Der Fair-Play-Cup geht in 2014 weiter! Bei dieser durchweg positiven Resonanz können wir jetzt nicht aufhören“